Gedankengut.

Zynismus 2008 — Optimismus 2009

Posted in das leben, gedanken by max.st on 31. Dezember 2008

Ich glaube seit gestern denke ich darüber nach, über folgendes. Ich glaube auch es bedarf einer kleinen Hinleitung zu diesem Satz, sonst würde man mich vielleicht missverstehen, naja was mir aber richtig egal wäre. Im Moment bin ich etwas traurig. Unwichtig, nun zu meinem Satz und dessen Hinleitung.
Man sollte wissen ich verehre Frauen, offengesagt ich lass mich zu schönen Frauen hinreißen. Es gibt eine schöne Frau an meiner Seite, eine sehr schöne. Aber wem muss ich denn erklären das die Schönheit auch von Innen kommen muss? Zumindest kann ich auch ganz gut mit ihnen, heißt ich habe keine Schwierigkeiten im Umgang mit ihnen. Ja, in Gegenwart von Frauen kann ich mich wohlfühlen. Aber dann kommt manchmal auch der Punkt wo mir auffällt, vielleicht fällt mir das auch nur dann auf, wenn ich mich sehr mit mir beschäftige, und das soll jetzt wirklich nicht gegen jemand bestimmtes gerichtet sein, geschweige denn böswillig gemeint sein, das weibliche Gehirn ist doch ein Mysterium.

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Vorher habe ich mir einen Jahresrückblick 2008 im Fernsehen angeschaut. Es war interessant und erschreckend zu sehen was dieses Jahr alles passiert ist, in der Öffenlichkeit als auch in meinem privaten Leben. Das ist mir dadurch klargeworden, weil es in diesem Jahresrückblick so eine Art Zeitstrahl gab mit allen Monaten, zu jedem Monat die entsprechenden Videos der Ereignisse. Irgendwann habe ich dann angefangen zu reflektieren was an den bestimmten Ereignissen gerade in meinem Leben passiert ist. Ich kann auf ein ereignisreiches Jahr 2008 zurückblicken, zugleich auch froh sein das es nun zuende ist und mit Vorgaben ins Jahr 2009 gehen. Das wünsche ich auch meinen Lesern, ein frohes neues Jahr.

Gisbert zu Knyphausen – Neues Jahr

Unterwegs

Posted in das leben by max.st on 11. Dezember 2008

Denn wir wissen was Zeit ist.
Ich habe Jack Kerouac gelesen.
Das Zimmer wirkt verlassen. Es sind Gedanken in diesem Zimmer, die Wände bestehen aus Momenten vieler Tage.

Man will immer gesehen und geliebt werden. Leider wird man meistens mehr geliebt als gesehen. Ist das wahr? Vielleicht auch andersrum?

Bald bin ich wieder in Frankfurt. Ich habe noch nie jemand zum Flughafen gebracht,  jemand den ich liebe. Wie das wohl ist. Steht man dann dort, verabschiedet sich, wie man das tut wenn man sich liebt. Sich liebt. Schaut man dann hinterher wie diejenige nach Drogen und Waffen durchsucht wird, oder geht man ganz schnell und wartet Tag für Tag bis sie wieder da ist. Oder schaut man aufs Rollfeld um vielleicht das Flugzeug zu sehen, irgendein Flugzeug zu sehen, egal wohin, das Gefühl zu verstärken das jemand weit weg geflogen ist. Man kann sich auch in ein überteuertes Flughafen Café setzen, irgendetwas trinken. Reisenden dabei zuschauen wie sie euphorisch über Weihnachten in ein anderes Land fliegen. Ich würde gerne mitkommen, ja.

Weihnachten sollte ich alleine verbringen. Film, Musik, gutes Essen, viel trinken. Betrunken Freunde anrufen und fragen ob sie doch noch vorbeikommen. Aber keine Nächstenliebe. Das hört sich jetzt schon wieder so melancholisch an, aber eigentlich bin ich glücklich, trotzdem wäre das für dieses Weihnachten sehr gut. Ich bin einfach nicht in der Stimmung.

Vinum

Posted in radwechsel, wein by max.st on 10. Dezember 2008

Heute trinke ich Wein, Rotwein. Ich habe schon lange keinen Rotwein mehr getrunken, doch eigentlich gestern das letzte Mal, zum Essen. Kann mir nicht erklären wieso es mir so vorkommt als hätte ich schon länger keinen Rotwein mehr getrunken. Das Glas ist jetzt leer, bevor ich hier angefangen habe zu schreiben habe ich mir überlegt in die Küche zu gehen und das Glas nochmal zu füllen. Kann mir nicht erklären wieso ich das nicht einfach gemacht habe, stattdessen hier angefangen habe was zu schreiben. Mitteilungsbedürfnis vielleicht. Der Wein war wirklich gut, Italien 2005, war nicht so billig glaube ich. Was war denn eigentlich 2005, spontan fällt mir da nichts genaues ein. Ich glaube das war so ein Jahr das im Nichts verschwunden ist. Da war glaube ich irgendein Praktikum am Bodensee. Wie schnell die Zeit vergeht. Ich denke ich darauf werde ich mir noch ein Glas holen. Ob ich dazu eine rauche? Ist bestimmt nicht schlecht. Ja der Max und seine Raucherei, was hat er nur immer damit? „Wenn ich an dich denke, habe ich dich immer mit einer Zigarette in der Hand vor Augen.“ Heute habe ich bei einem Gewinnspiel mitgemacht, der Gewinn ist eine Box Wein. Es muss ein schöner Wein sein, Rotwein Nr. 04 Tempranillo oder sowas.
Pendeln ist schön, man muss damit klarkommen, dann ist es schön. Erwachsene machen einem ein schlechtes Gewissen, das ist falsch und verlogen. Ich möchte Pendeln und keiner soll mir das kaputt machen. Ich habe viel Zeit für mich, manchmal denke ich nur im Kreis, kann nicht genau sagen ob mich das weiter bringt. Aber geht es denn immer nur darum? Es hat auch konsequenzen. Aber vielleicht kann es auch ein wichtiger Bestandteil in meinem Leben sein, auf den ich zurückblicken kann und sagen kann, damals als ich mir Rotwein einschenken wollte. Es liegt eben an mir was ich daraus machen werden. Es ist einfach so. Ich habe wahrscheinlich soviel freie Zeit wie ich erstmal nicht mehr so schnell haben werden, aufs Alter berücksichtigt. Das ist etwas so kostbares. Ich sollte ein Buch schreiben, „als er Wein trank und die Zigaretten fallen ließ.“ Ich weiß nicht ob das was taugen könnte. Wenn man nur will kann man alles.
Ich habe mir überlegt, jetzt gerade im Moment, das ich hier direkter schreiben sollte. Ich könnte aus meinem Leben berichten, wenn es etwas gibt, ohne irgendetwas zu verschweigen. Ich könnte schreiben wie das Verhältnis zu meinem Vater ist gerade ist. Würde das jemand stören. Ich würde nichts sagen, wenn mich jemand drauf an spricht. Ist mir alles so egal.

Und ich bin nur betrunken und werde mir eine neues Glas Wein holen.

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Bertolt

Posted in lyrik by max.st on 4. Dezember 2008

Allem, was du empfindest,
gib die kleinste Größe.

Louis

Posted in musik by max.st on 3. Dezember 2008

Ironie, Geschichte, die Welt, das Leben, Musik, die Liebe, Natur, Denken, der Mensch, Kriege, Schönheit, Grimassen, Armut, Reichtum, Jazz, Vietnam, Blumen, Regenbogen, …

und das alles in einem Lied?

Ich glaube, wenn ich einmal das zeitliche segne, will ich dieses Lied hören. Und meine Freunde, sollen es dann auch hören und mich dann in die Winde verstreuen.