Gedankengut.

Nicht überall, seid kurzem aber auch da. Und hier auch irgendwann wieder! Liebe Grüße, maks.

Posted in musik by max.st on 26. November 2009

„Am Ende denk ich immer nur an dich“

Posted in lyrik, musik by max.st on 2. Oktober 2009

Auf einem Spielplatz ruft ein Kind nach seiner Mutter
damit die sieht, wie hoch das Kind schon schaukeln kann
und es wirft die Beine vor und hoch zum Himmel
bis ein Schuh davonfliegt und der landet dann
auf einem Auto, das am Straßenrand geparkt ist
auf dessen Windschutzscheibe "Schwein" geschrieben steht
und das, metallic-braun und glatt wie deine Haare,
genau wie du sein wahres Alter nicht verrät.

Ganz egal, woran ich gerade denke
am Ende denk ich immer nur an dich.

Die deutsche Mutter stürzt nach vorn in heller Panik
und übersieht dabei ein Kindesbein im Sand
und schlägt lang hin, da lacht der Kindesbeinbesitzer
der hat ein Erdbeereis in seiner rechten Hand
das hängt bedenklich schräg nach vorn in seiner Waffel
und tropft sich selbst verschwendend auf die Haute Couture
am Leib des ganzen Stolzes seiner schönen Eltern
und wird zu Dreck dort, genau wie ich bei dir.

Warum blutet Mutter aus der Nase?
Warum ist ihr Kind so dumm wie klein?
Darf ein Metallic-braunes Auto denn da parken?
Und warum kann ich ohne dich nicht glücklich sein?

Wie viele Erdbeereise muss der Mensch noch essen
bevor er endlich einmal sagt: Ich bin dafür,
die böse Tat des Beinestellens zu unterlassen
und darf ich irgendwann nochmal zurück zu dir?

Element of Crime
"Immer da wo du bist bin ich nie"

Hotel Chevalier

Posted in musik by max.st on 29. Juli 2009

Er

Posted in das leben, frankfurt by max.st on 23. Mai 2009

Er ist zufrieden so wie es ist, denn schließlich ist es üblich, das wusste er schon lange, das Menschen kommen und gehen. Und das ist auch gut so. Ein Mensch ist ihm jedoch sehr lange erhalten geblieben, nicht lange über den Zeitraum hinweg betrachtet, eher so wie es sich anfühlt wenn er an die Zeit denkt. So als ob er gar nicht alles überschauen kann, was alles passiert ist. Gute Gedanken. Schlechte aber eher wieder gute.
Und so fühlt es sich gerade auch an, in der Wohnung mit ihr und dem Leben hier. Durch die Straßen, Frankfurt

Wo gehst du hin?

Posted in radwechsel by max.st on 27. April 2009

Die Zeit vergeht gerade sehr schnell, es ist Frühling. Stuttgart wird wieder grün und es ist schön das mit anzusehen. Wenn ich an die vorherigen Monate zurückdenke, kann ich nun wieder sagen das es mir eigentlich sehr gut geht. Meine Arbeit macht Spaß und gibt mir Sinn, dennoch, und zwischen alltäglichen Gemütsschwankungen, stellt sich mir immer wieder die Frage wo ich hin will. Weg von hier, an einen neuen Ort oder etwas mehr Sicherheit. Ich glaube aber auch das ich das noch gar nicht beantworten kann und will.
Vielleicht habe ich in den letzten Monaten gelernt besser zu trennen, Gefühle von Verirrungen zu trennen, Altes von Neuem zu trennen. Und wenn es nur neue Erfahrungen und Perspektiven sind, auch das hat Wert. Momente, betrunken und mehr oder minder desorientiert zwischen Discothek, Straßenbahn und Heim oder Adrenalin schüben, Zigaretten und Alkohol beim auflegen in Clubs und Bars. Im Gegensatz zu Momenten in vertrauter Ruhe, Gedanken und eigener Ordnung. Es hat alles seinen Sinn, denke ich und bin mir nicht ganz sicher dabei. Aber wieso gefällt es mir? Es ist die Zeit, immernoch. Ich achte schon auf mich.
Ich denke über die Menschen in meinem Umfeld nach, sehe Entwicklungen, Entfernungen, neue Seiten und neue Menschen. Eine Frau die nun hundert Jahre alt ist wurde neulich gefragt wie sie die Wirtschaftskrise sieht, da sie schon Kriege und Krisen miterlebt hat, sie antwortete das jede Krise und jeder Krieg irgendwie überstanden wurde aber, und das ist das wichtigste, das die Menschen daraus gelernt haben mehr aufeinander zu achten.

Es geht mir gut.
Und dich, dich habe ich immernoch.

Von R.

Posted in das leben by max.st on 29. März 2009

Und die Dinge würden nicht schmerzen,
sondern sich von der Strömung getragen annähern,
man könnte sie zuerst leicht, dann fester berühren
und sich schließlich von ihnen berühren lassen.
Sich auch verletzen lassen. Daran sterben.
Das ist nicht wichtig. Aber alles wäre endlich menschlich.

Alessandro Baricco

Pseudointellektuelles Gerede und Typen die ihre Seele an die Medien verkaufen

Posted in moleskine by max.st on 16. März 2009

Verwirrtheit und ein mit Sperma beklebter Körper, weil die Liebe abhanden, ist das was mir in dieser Nacht bleibt. Gedanken die nach Rauch einer kalten Zigarette stinken, färben meinen Kopf Gelb wie abfärbungen von Nikotin an den Fingern. Eine Pflanze, eine Pflanze kaufte ich damals, gegossen habe ich sie schon lange nicht mehr, sie ist tot. Tot wie du, Blätter liegen um sie und am Boden, wie Staub auf deinen Fotos. Ein Haufen scheiß Gerede, anscheinend um mich, woher egal. Kopfzerbrechen wegen dir, niemals. Einfach genießen, wie Jahrzehnte lang nicht kacken können und dann Erleichterung. Wie erbrechen in die Kloschüssel. Doch das, das war es Wert. Ich behalte es in guter Erinnerung wie meinen ersten Rausch. Und vielleicht werde ich mich daran erinnern, wenn ich meinen letzten habe.

Linien

Posted in musik by max.st on 8. März 2009

Max entdeckt den Trip-Hop für sich.

Wir waren schön, wir zwei

Posted in soloalbum by max.st on 26. Februar 2009

Es gibt soviele Lieder die ich mir in einen Film denke, die ich, wenn ich einen Film drehen würde, als musikalische Untermalung nehmen würde. Soviele die so gut passen würden. Es gibt soviele Situationen im Leben die ich gerne mit der Kamera festhalten würde, die Frage stellt sich mir, wenn ich überhaupt eine Kamera hätte, ob man alle diese wirklich festhalten kann.

In den vergangenen Tagen ist viel passiert, zumindest kommt es mir so vor, denn es hat mich viel bewegt. Ich habe Menschen wieder gesehen die mir einmal sehr wichtig waren, es auch noch sind nur auf andere Art und Weise. Wenn man am Bahnhof steht und sich im Arm hält, im Arm hält wie man es schon oft getan hat nur plötzlich ist es etwas anderes. Es bekommt eine andere Bedeutung, ob gut oder schlecht vermag ich hier nicht zu sagen. Kein Film, die Musik dafür hätte ich.

schriftwechsel

Posted in radwechsel by max.st on 1. Februar 2009

ich weiß, meine schöne, sie lassen deine seele erst los wenn du loslassen kannst. ich weiß.
woher willst du denn wissen das das eis dünn ist? und wenn, dann brechen wir wohl beide ein. es hat mal jemand zu mir gesagt das man bei mir nie weiß wie ich es meine. so hatte ich mich nie gesehen, aber das macht mich ja auch nicht zum lügner. das ist meine kunst, vielleicht.

um uns das licht und die musik und die menschen, die ich alle verachten wollte, ich habe es versucht und so konnte ich tanzen. unkoordiniert, und dann schaut sie mich an und wir stehen nah beieinander. und ich schaue zurück, stehe still und warte. warte das die zeit stehen bleibt oder sonst was passiert, denn gut geht es mir nicht. dieser blick durch die haare, ich bin verloren gegangen.

dein m.